Save-the-Date: 25.06.22 – Jahreshauptversammlung und Sommerfest der Freunde des Sechz’ger Stadions

Liebe Vereinsmitglieder,

die letzte Mitgliederversammlung der Freunde des Sechz’ger Stadions e.V. ist coronabedingt nun schon über zwei Jahre her. Daher haben wir beschlossen, eine Versammlung außerhalb des üblichen Turnus mit anschließendem Sommerfest durchzuführen.

Diese wird am Samstag, dem 25. Juni 2022 im Bootshaus der Wassersportabteilung des TSV München von 1860 stattfinden.

Wir hoffen natürlich auf möglichst gutes Wetter, damit wir zumindest teilweise auch im Freien mit Euch feiern können. Es wird einen etwas kürzeren offiziellen Teil geben, die anstehenden Wahlen sollen aber erst bei der „regulären“ Versammlung im Dezember stattfinden, weil im Juni leider nicht alle Vorstandsmitglieder Zeit haben. Die offizielle Einladung mit Tagesordnung, Infos bzgl. Verpflegung etc. folgt dann satzungsgemäß ein paar Wochen vor dem Termin. Darin werden wir Euch auch mitteilen, ob irgendwelche pandemiebedingten Einschränkungen (3G, 2G, 2G+) notwendig sein werden.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen und bleibt gesund!

Der Vorstand

PM: Stellungnahme der Freunde des Sechz’ger Stadions e.V. zur beschlossenen Verschärfung der Grünwalder Stadionverordnung

In den Sitzungen des Kreisverwaltungsausschusses am 27.7.2021 und des Stadtrats am 28.7.2021 beschlossen beide Gremien umfangreiche Änderungen der Grünwalder Stadionverordnung.

Die Chance, eine schlampig formulierte, handwerklich schlecht gemachte und vor inhaltlichen Unzulänglichkeiten strotzende Verordnung in eine vernünftige und brauchbare Form zu bringen, wurde dabei trotz anderslautender Zusagen der beiden größten im Kreisverwaltungsausschuss vertretenen Fraktionen vertan. Stattdessen wurde der zeitliche und räumliche Geltungsbereich der Verordnung massiv ausgeweitet und zusätzliche Verbotstatbestände mit aufgenommen. Dass die ursprüngliche Beschlussvorlage des KVR vom Juni 2020 in wenigen Punkte modifiziert wurde, fällt da kaum ins Gewicht.

Uns erschließen sich weder Sinnhaftigkeit noch Notwendigkeit dieser Verschärfung, deren teils erhebliche Auswirkungen sicher nicht allen bewusst sind:
– Die Stadionverordnung ist nicht auf Fußballspiele beschränkt; Regeln, die bisher nur für Fußball-Risikospiele galten, können künftig also auch bei „fußballfernen“ Events wie dem Adventssingen oder Veranstaltungen in der Stadionwirtschaft (Podiumsdiskussionen, Konzerte, Feiern etc.) Anwendung finden – natürlich im gesamten räumlichen Geltungsbereich zwischen Tegernseer Platz, Candidplatz und Wettersteinplatz;
– inhaltliche und handwerkliche Fehler bleiben genauso bestehen wie die bewusst schwammigen Formulierungen, die der Polizei willkürliche Maßnahmen gegen Zuschauer:innen überhaupt erst ermöglichen bzw. deutlich erleichtern;
– die bestehenden gesetzlichen Grundlagen für polizeiliches Handeln (StGB, PAG, StPO, BayVersG) sind mehr als ausreichend; laut Stellungnahme der Polizei (Sitzungsvorlagen Nr. 14-20 / V 06219) wurden fast alle Verstöße gegen die Stadionverordnung am Rande vergangener Amateure-Derbys als sog. Zweitdelikte angezeigt; die Stadionverordnung wird also primär dafür genutzt, mutmaßliche Verstöße doppelt zu bestrafen, was künftig noch leichter möglich sein wird;

Martin Scherbel, 1. Vorstand der Freunde des Sechz’ger Stadions e.V., kritisiert unter anderem die fragwürdige Argumentation von KVR und Polizei: „Seit der Rückkehr der Profis des TSV 1860 München ins Stadion an der Grünwalder Straße betonen Vertreter des Polizeipräsidiums bei jeder sich bietenden Gelegenheit das vorbildliche Verhalten der Löwenfans. Wenn diese positiven Erfahrungen dann aber zusätzliche Repressalien und eine stetig wachsende Kriminalisierung von Zuschauer:innen zur Folge haben, möchte ich mir nicht vorstellen, auf welche Ideen die Sicherheitsbehörden bei einem anderen Fanverhalten kommen könnten.“ Gutes Benehmen wird also nicht belohnt, sondern bestraft und die seit Jahren bewährte, engagierte und sehr erfolgreiche Sozialarbeit des Fanprojekts München diskreditiert und beschädigt. Welche sicherheitsrelevanten Vorteile das bringen sollen, ist für uns nicht ansatzweise erkennbar.

„Sämtliche Fassungen der Stadionverordnung in den letzten Jahren waren fehlerhaft und schlecht gemacht. Seit vielen Jahren gibt es im Grünwalder Stadion faktisch ein grundsätzliches Alkoholverbot für alle Veranstaltungen, obwohl diese Regelung weder gewollt war noch jemals beachtet oder Verstöße geahndet wurden. Solche Unzulänglichkeiten zu beseitigen und eine brauchbare Stadionverordnung zu erstellen, wäre zielführend und auch im Interesse der Fans gewesen“, so Scherbel weiter. „Uns war bewusst, dass einige Parteien der Vorlage ohnehin kritiklos zustimmen würden. Daher waren wir sehr dankbar, dass uns zusammen mit Fanprojekt, Löwenfans gegen rechts, Sechzig im Sechzger und anderen Fanvertretern mehrmals die Möglichkeit gegeben wurde, unsere Bedenken und Kritikpunkte Mitgliedern der Fraktionen Die Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt erläutern und detailliert begründen zu dürfen. Umso größer ist die Enttäuschung, dass beide Fraktionen der Beschlussvorlage zugestimmt haben – trotz des geäußerten Verständnisses für unsere Bedenken und gegenteiliger Zusagen.“

Im Vergleich zur stark kritisierten ursprünglichen Beschlussvorlage vom Juni 2020 wurde der zeitliche Geltungsbereich der Verordnung sogar noch erweitert und umfasst jetzt zusätzlich Spiele von Jugend- und Frauenteams. Die neu hinzugekommene Definition des Begriffs Fanmarsch lässt sich willkürlich auf fast alle Gruppen von Zuschauer:innen im Stadionumfeld anwenden. „Diese Änderungen wegen ein paar geringfügiger Zugeständnisse des KVR jetzt als akzeptablen Kompromiss zu verkaufen, ist dreist und zynisch.“, so Scherbel.

Im Kreisverwaltungsausschuss stimmte einzig Marie Burneleit (Fraktion „DIE LINKE./Die PARTEI“) gegen die Vorlage, in der Vollversammlung alle Mitglieder ihrer Fraktion.

Wir sind ernüchtert und enttäuscht, dass die Vermeidung möglicher Konflikte mit KVR und Polizei für die große Mehrheit des Münchner Stadtrats deutlich höhere Priorität genießt, als der Einsatz für die Rechte und Interessen der Bürger:innen.

Vorstand der Freunde des Sechz’ger Stadions e.V.

29.07.2021

Stellungnahme zur Löwenumfrage 2.0

Wie Ihr sicher mitbekommen habt, läuft derzeit eine Umfrage der TSV 1860 München GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit INNOVATION PARTNERS. In der Löwenumfrage 2.0 geht es unter Anderem um das Thema Spielstätte.

Grundsätzlich ist es natürlich lobenswert, dass Vereinsmitglieder und Fans nach ihrer Meinung gefragt werden. Gerade beim TSV 1860 München war das in der Vergangenheit viel zu selten der Fall. Jedoch sollte eine solche Umfrage auch gewissen Qualitätskriterien erfüllen, was bei der Löwenumfrage 2.0 nur bedingt der Fall ist. Einige Fragen bzw. die damit verbundenen Antwortmöglichkeiten verursachen bei uns doch ziemliches Kopfschütteln. Über die Frage, ob man Fan des TSV 1860 München wäre (wer sonst sollte bitte daran teilnehmen?) kann man ja durchaus schmunzeln. Andere Fragestellungen hingegen sind einfach nur ärgerlich und aus unserer Sicht auch riskant.
Unsere Hauptkritikpunkte wollen wir daher an dieser Stelle nennen und begründen:

Fragen 13 und 14 („In Deutschland gibt es verschiedene Fußballstadien mit Stärken und Schwächen. Welche Aspekte sind für Dich besonders wichtig?“):
Mögliche Antworten sind hier unter Anderem Vollüberdachung, VIP-Bereich und Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung. Diese Kriterien sind Zulassungsvoraussetzungen für Spielstätten der 1. und 2. Bundesliga und im Falle eines Aufstiegs ohnehin nicht verhandelbar. Wie viele Umfrageteilnehmer diese Kriterien für wichtig erachten, ist daher völlig irrelevant. Eine weitere Antwortmöglichkeit lautet TSV 1860 München als Eigentümer. Es wird also eine Option ins Spiel gebracht wird, die auf Grund der wirtschaftlichen Lage der KGaA auf absehbare Zeit völlig unrealistisch ist. Und welche Zuschauerkapazität genau sich hinter der Antwort Kapazität (Platz für alle Löwenfans) verbergen soll, wird wohl das Geheimnis der Ersteller dieser Umfrage blieben.

Frage 16 („Welche Zuschauerkapazität für ein Stadion des TSV 1860 München hältst Du auf lange Sicht für richtig?“)
Die Frage nach der gewünschten Stadionkapazität wird hier zwar präzisiert, indem unterschiedliche Kapazitäten zur Auswahl stehen. Wünschenswert wären hier aber Auswahlmöglichkeiten gewesen, die zumindest ansatzweise realistisch sind.

Frage 17 („Würdest Du zukünftig lieber im Stadion essen und trinken, wenn der TSV 1860 München an den Umsätzen beteiligt wäre?“)
Auch hier wird eine Frage gestellt, die einfach nur irrelevant ist. In keinem Stadion in München gäbe es die Option, den TSV 1860 an den Gastronomieumsätzen zu beteiligen. Im Grunde geht es also einzig darum, ob der TSV 1860 München ein eigenes Stadion bauen soll. Nachdem genau danach im weiteren Verlauf der Umfrage gefragt wird, hätte man sich diesen Punkt auch einfach sparen können.

Frage 18 („Die Landeshauptstadt München erwartet vom TSV 1860 München eine Haltung zum geplanten Umbau des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße. Vorneweg ist zu erwähnen, dass nach aktuellem Kenntnisstand der geplante Umbau lediglich für die Lizenz zur 2. Bundesliga ausreichen könnte. Was meinst Du?“)
Die Fragestellung suggeriert, dass im Falle eines Umbaus der Spielbetrieb in der 1. Bundesliga nicht möglich wäre. Derzeit unterscheiden sich die Anforderungen der DFL für Spielstätten der 1. und 2. Bundesliga aber nur marginal. Lediglich bei Flutlicht, Flächen für die TV-Produktion und Parkplätzen für Medienvertreter sind die Anforderungen in der 1. Bundesliga etwas höher als in der 2. Liga. Sollte das Stadion an der Grünwalder Straße zweitligatauglich ertüchtig werden, wäre nach unserer Überzeugung auch ein Spielbetrieb in der 1. Liga grundsätzlich möglich. Darauf wird in der Fragestellung aber leider nicht eingegangen.

Wie schon erwähnt, begrüßen wir ausdrücklich, dass der TSV 1860 München seine Fans um deren Meinung fragt. Wegen der genannten Schwächen dieser Umfrage sehen wir aber das große Risiko, dass die Ergebnisse am Ende falsch interpretiert und Schlussfolgerungen gezogen werden könnten, die mit der eigentlichen Meinung der Teilnehmer nicht im Einklang stehen.

Wahlumfrage (Stadtratswahl 2020) zum Sechzgerstadion

Schon 2008 hatten sich die Freunde des Sechzgerstadion an einer Umfrage zum Erhalt des Stadions beteiligt und alle Parteien und Gruppierung und deren Kandidaten angeschrieben. Damals war die Situation um den Erhalt noch etwas konflikthaltiger. Bei der heutigen Entscheidung, das Stadion in Richtung Bundesligatauglichkeit und einer Kapazität von 18.105 Zuschauer zu erweitern, sind die Partien und Gruppierungen doch eher einstimmig. So gibt es nur noch Ermahnungen von Seiten beispielsweise der „München-Liste“oder der Spitzenkandidatin des CSU, Kristina Frank, dass man die Anwohnerfragen ernst nimmt. Wichtig ist vor allem eines: Am 15.03.20 zum Wählen gehen!

Doch nun zu Details der Umfrage:
Zur Auswahl standen die Antworten „Ertüchtigung für 1./2. Bundesliga mit Erweiterung auf 18.000 Zuschauer“, „keine Ertüchtigung, weiter 3.-Liga-Stadion mit 15.000 Zuschauern“ und „Anderer Standpunkt“. Alle Parteien und Gruppierungen, die sich zurückgemeldet haben, sprachen sich für den Ausbau des Stadions aus, einige davon mit zusätzlichen Anmerkungen und Wünschen. Des Weiteren bekamen wir ca. 40 Rückmeldungen von einzelnen Kandidat*innen, die hier auf der Webseite eingesehen werden können.

Von den angeschriebenen Parteien und Wählergruppen, die auf unsere Umfrage geantwortet haben, haben wir folgende Aussagen bekommen:

CSU: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen
Die Grünen: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen
Freie Wähler: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen

SPD: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen
FDP: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen
ÖDP: Ausbau auf 18.000 ohne weitere Erläuterungen

Die LINKE: Ausbau auf 18.000 mit Erläuterungen
Rosa Liste: Ausbau auf 18.000 mit Erläuterungen
Bayernpartei: Ausbau auf 18.000 mit Erläuterungen
München-Liste: Rückmeldung mit Erläuterungen, Zustimmung abhängig von Detailplanung

MUT: Nur Rückmeldungen von Einzelkandidaten für den Ausbau auf 18.000
Die PARTEI: Ausbau auf 18.000 mit Erläuterungen
Volt: Rückmeldung: kein Parteibeschluss zum Stadion, dennoch ist keiner prinzipiell gegen den Ausbau

Es folgen nun die Statements der Kandidaten:

CSU:
Kristina Frank (Platz 1 und OB-Kandidatin), findet den Ausbau richtig, allerdings gilt auch: „wichtig ist dabei die ausführliche Einbeziehung der Anlieger ebenso wie der Vereins- und Fanvertreter.“
Otto Seidl (Platz 33) war immer schon auf Seiten des 1860-Stadions. Dies wird auch nach seiner Wiederwahl so sein.
Nachtrag: Leider nicht für eine Wahlempfehlung mehr taugt vermutlich Armin Gastl (Platz 17), der auf seiner Facebook-Seite den Umbau als „Flickschusterei ohne Zukunft“ bezeichnet. Quelle: https://www.facebook.com/armin.gastl/posts/10222502892263706. Es soll aber der Wähler und Leser selbst beurteilen.

Die GRÜNEN:
Max Dorner (Platz 16): „„Gerne stimme ich dem Ausbau des Stadions zu.
Als Rollstuhlfahrer bitte ich, zumal es auch unter uns Gehbehinderten viele Fußballfans gibt,
besonders darauf zu achten, dass es
a, ausreichend Rollstuhlplätze gibt
b, mit guter Sicht und
c, diese auch so gestaltet sind, dass eine Begleitung in der Nähe sitzen kann und
d, dass diese Plätze so integriert sind, dass wirklich Inklusion gelebt wird.
Einem Ausbau auf 18.000 haben auch zugestimmt: Dominik Süß (Platz 36) und Hep Monatseder (Platz 66)

Freie Wähler:
Felix Stahl (Platz 2): „Der Erhalt und auch Ausbau des Grünwalder Stadions sind aus meiner Sicht unerlässlich!“
Andreas Staufenbiel (Platz 3): „Die Interessen der Beteiligten (Anwohner, Vereine, Fans, Gastronomen) sind zu berücksichtigen. Ebenfalls sollten auch die Faninitiativen (Freunde des Sechz’ger Stadions, Sechzig im Sechzger, etc.) mit eingebunden werden, da ein Fußballstadion auch Heimat für die Fans sein muss.“
Linus Springer (Platz 6): „Das Grünwalder Stadion soll für den Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga auf mindestens 18.000 Zuschauer erweitert werden. Dabei sollte sowohl auf die Belange der Anwohner als auch die der Fan-Initiativen Rücksicht genommen werden.“
Günther Görlich (Platz 8): „Ich unterstütze den Ausbau des Sechzgerstadions auf die Kapazität von 18060 Plätzen. Die vorliegende Planung ist eine gute Grundlage für weitere Gespräche mit Vereinen, Fans und Anwohnern. Die Verlegung der Gästeeingänge von der Südseite zur Ostseite ist eine sinnvolle Lösung. Leider ist in der Planung keine komplette Überdachung vorgesehen, sie ist aber aus Gründen des Lärmschutzes unbedingt erforderlich.“
Hans Schmöller (Platz 27): „Das Grünwalder Stadion soll ertüchtigt werden, um einen Spielbetrieb sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Bundesliga zu ermöglichen. In diesem Zuge soll eine Erweiterung der Kapazität auf mindestens 18.000 Zuschauer erfolgen. Anwohner-, Vereins- und Faninteressen sind dabei zu berücksichtigen. Initiativen wie die „Freunde des Sechzgerstadions“ oder „Sechzig im Sechzger“ sind im weiteren Prozess zusätzlich mit einzubinden.“
Hans-Peter Mehling (Platz 1 und BA 17): „Da ich als aktives Mitglied im Vorstand des BA 17 auch die negativen Begleiterscheinungen des Spielbetriebs im Grünwalder Stadion mitbekomme, halte ich es für sehr wichtig, im Zuge von weiteren Ausbaumaßnahmen im Bereich des Grünwalder Stadions zum Einen die bauliche Gestaltung so vorzunehmen, dass die im Rahmen des Spielbetriebs entstehende Lärmbelastung für die Anwohner möglichst niedrig gehalten wird. Zusätzlich gilt es, gemeinsam mit den Anwohnern, den Fans, den Behörden und der örtlichen Polizei Maßnahmen zu entwickeln, welche die Belastung der Anwohnerschaft durch „Wildparker und -bisler“ weitestgehend minimiert.

SPD:
Hier hat uns Verena Dietl (Platz 2) freundlicherweise ein persönliches Schreiben zukommen lassen. (Download)
Auch Franziska Messerschmitt (Platz 46) übermittelte uns ein persönliches Statement. (Download)
Darüber hinaus haben geantwortet und den Ausbau auf 18.000 befürwortet: Dieter Reiter (Platz 1 & OB), Christian Müller (Platz 3), Simone Burger (Platz 6), Lena Odell (Platz 8), Roland Hefter (Platz 9), Nikolaus Gradl (Platz 11), Julia Schmitt-Thiel (Platz 12), Andreas Schuster (Platz 13), Cumali Naz (Platz 15), Lars Mentrup (Platz 17), Stefanie Krammer (Platz 18), Isabella Fiorentino (Platz 24), Manuela Massaquoi (Platz 32), Sebastian Thunich (Platz 37), Daniel Mandic (Platz 39), Polina Gordienko (Platz 44), Sebastian Wuttke (Platz 49, auch Kandidat für den BA 17 in Obergiesing/Fasangarten), Katharina Latsch (Platz 50), Pablo Conrat fuentes (Platz 51), Andrea Barth (Platz 52), Christian Friedrichs (Platz 59), Raoul Köther (Platz 63), Georgina-Elisabeth Wismeyer (Platz 64) und Günther Wolf (Platz 73).

FDP:
Prof. Jörg Hoffmann (Platz 1): Er und die FDP stehen hinter der Idee, das Stadion auch in der ersten und zweiten Liga zu nutzen. Das würde auch 1860-Mitglied Prof. Hoffmann gefallen.

Die LINKEN:
„Wir bitten Sie als Freunde des 60er-Stadions, dass wir uns gemeinsam bei einem möglichen Ausbau für ein paar Ideen einsetzen, die uns als linke Partei wichtig sind: So streiten wir dafür, dass auch finanziell Benachteiligte in den Genuss der 60er-Spiele kommen. Wir könnten uns gemeinsam dafür einsetzen, dass ein gewisses Kontingent der Karten bei Heimspielen für BezieherInnen des München-Passes freigehalten werden. Ein weiterer Teil sollte barrierefrei gestaltet sein. Selbstverständlich für die bunte Stadt München sollte der gemeinsame Einsatz im Stadion gegen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, kurz gegen jegliche Formen von Menschenfeindlichkeit sein.“
Von Rita Braatz (Platz 5) und Tino Krense (Platz 36) erreichten uns zusätzlich noch eigene Stellungnahmen. (Download Braatz / Download Krense). Stefan Jagel (Platz 1) wünscht sich auch genau 60 kostenlose Plätze für Bezieher des München Passes. Für den Ausbau ausgesprochen haben sich auch Marina Dietweger (Platz 3), Christian Schwarzenberger (Platz 6), Patricia Koller (Platz 11), Harald Pürzel (Platz 12), Susanna Klotz (Platz 29), Andrea Baumgärtel (Platz 43) und Dagmar Modrow (Platz 47).

Rosa Liste:
Die Rosa Liste ist für die Erweiterung des Grünwalder Stadions, aber: „Ergänzend haben wir aber noch den Standpunkt, dass dazu aber noch ein schlüssiges Finanzierungs-, Verkehrs-, Sicherheits- und Lärmschutzkonzept vorliegen muss.“

Bayernpartei:
Wir würden gerne noch etwas weiter gehen und echten Profifußball mit mehr als 20.000 Zuschauern in Giesing möglich machen.

München-Liste:
„Lärmschutzkonzept, Verkehrskonzept und die Finanzierungsfrage können wir erst beurteilen, wenn belastbare Details vorliegen. Das gilt natürlich auch für die Sicherheitskonzepte. Eine weitere Belastung der Münchner Polizei sollte vermieden werden, denn diese ist bereits sehr belastet und wird an anderer Stelle dringend gebraucht. Sollten Ihre Vorschläge aber für alle Beteiligten zufriedenstellend ausfallen, stehen wir einem Ausbau nicht entgegen.“

MUT:
Für den Erhalt sind die beiden Untergiesinger, Spitzenkandidatin Stephanie Dilba (Platz 1) und Christian Pensold (Platz 30). Auch der Vorsitzende von MUT in Bayern, Jörg Linke (Platz 33), ist für den Ausbau, wobei er die „Beschränkung auf 18.105 kritisch siegt und eigentlich für ein größere Kapazität wäre.“

Die PARTEI:
„Nach weitreichenden Diskussionen haben wir uns für Antwort a) entschieden. (Das Grünwalder Stadion soll ertüchtigt werden, um einen Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga (der Herren) zu ermöglichen. In diesem Zuge soll eine Erweiterung der Kapazität auf mindestens 18.000 Zuschauer erfolgen.
Unser Wahlprogramm sieht zum Thema TSV 1860 folgenden Punkt vor:
Wir kaufen den TSV 1860 – Das Stadion gehört sowieso schon der Stadt München. Ende der Diskussion: Die PARTEI kauft TSV 1860 und stellt Werner Lorant wieder als Cheftrainer ein. Damit ist die erste Liga gesichert. Außerdem hat Uli Hoeneß mit Lorant ein Feindbild, auf dem er herumhacken kann und hält sich dann hoffentlich aus anderen Themen heraus.“

VOLT:
„Volt München hat keine Beschlussfassung zum Städtischen Stadion an der Grünwalder Strasse. Als junge Partei ist es uns noch nicht möglich gewesen zu allen Themen Beschlusse zu fassen. Folgende Kandidaten befürworten die Ertüchtigung des Grünwalder Stadions für einen Spielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit einem Ausbau der Kapazitäten auf 18.060 Zuschauer:
Sven Heinrici – Listenplatz 3
Jürgen Fellmer – Listenplatz 13
Robin Böck – Listenplatz 33
Peter Scharf – Listenplatz 35
Kein/e Kandidat*in lehnt die Ertüchtigung ab.“


Zum Abschluss sind noch unsere FDS-Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge genannt, die zur Wahl antreten:

Verena Dietl (SPD, Stadtrat, Listenplatz 2)
Stefanie Dilba (MUT, Stadtrat und OB-Kandidatin, Listenplatz 1)
Günther Görlich (Freie Wähler, Stadtrat Listenplatz 8, auch Kandidat BA 18 – Untergiesing/Harlaching)
Tino Krense (Die LINKE, Stadtrat Listenplatz 36)
Christian Pensold (MUT, Stadtrat Listenplatz 30)
Hans Schmöller (Freie Wähler, Stadtrat Listenplatz 27)

Pressemitteilung: 4. Giasinger Metalfest am 18.01.20

Pressemitteilung der Freunde des Sechz’ger Stadions (auch als PDF)

06.01.20

Veranstaltungshinweis
Wir rocken Giesing: 4. Giasinger Metalfest im Grünwalder Stadion!

Knapp ein Jahr nach dem letzten Rockkonzert im Grünwalder Stadion, gibt es am 18.01.20 eine Neuauflage. An dem Tag ertönen daher keine Fußball-Lieder (bzw. höchstens vereinzelt), sondern Heavy Metal und Rock im Stile der 1980er Jahre. Diese Veranstaltungsreihe gibt es schon aus dem Grunde, weil sich der Verein „Freunde des Sechz’ger Stadions“ dafür einsetzt, auch andere Veranstaltungen im Stadion zu etablieren. Neben dem Adventssingen zählt nun auch schon das jährliche Rockkonzert zur Tradition.

Die Organisatoren aus den Reihen der Stadionfreunde, Bernd Stepp und Michael Rogge, fassen zusammen, was am Samstagbend des 18.01.20 geboten sein wird: „Das Konzert geht um 19.30 Uhr los. Wir konnten die Bands Motörblock (Webseite: http://www.imotorblock.de) und Reverend Hound (http://www.reverendhound.com) gewinnen. Für die letztgenannte Band ist es eine Premiere, dagegen war Motörblock auch schon bei der ersten Auflage des Giasinger Metalfests im Jahre 2015 dabei. Das Repertoire dieser Bands besteht aus Hard und Trash Rock aus den 80er Jahren a la Iron Maiden, Judas Priest, Black Sabbath, Metallica und noch einigen mehr verschreiben haben. Da wir Tickets nur an der Abendkasse verkaufen und die Zahl der möglichen Konzertbesucher aufgrund der begrenzten Größe der Stadionwirtschaft limitiert ist, sollte man rechtzeitig vor 19.30 Uhr Uhr nach Giesing kommen. Wir öffnen die Kassen ab ca. 18.60 Uhr (19 Uhr). Der Eingang ist in der Volckmerstr. beim Gittertor zum Aufzug. Der Eintritt beträgt 10 EUR.“
Martin Scherbel, der Vorsitzende der Freunde des Sechz’ger Stadions, erklärt, warum sich gerade die Stadionwirtschaft als Konzertsaal eignet und warum die Anwohner keine Angst haben müssten: „Alle Konzerte, die wir in diesem neumodisch als „VIP-Raum“ bezeichneten Örtlichkeit zwischen Ostkurve und Haupttribüne im Sechzger Stadion organisiert haben, liefen auch ohne allzu große Lärmbelastung der Anwohner statt. Die Glasfront auf der einen Seite zum Spielfeld und die Betonwand auf der anderen Seite sorgen dafür, dass die Musik in den Räumlichkeiten bleibt, selbst bei offener Tür wird der Schall höchstens auf dem nahen Spielfeld zu hören sein und weniger in der Umgebung des Stadions. Auch die Betreiber der Stadion-Gastronomie, die Mitarbeiter der Firma Stift, war mit dem Konzert im letzten Jahr sehr zufrieden und freut sich in Zukunft weitere Veranstaltungen dieser Art mit uns durchführen zu können.“

Ein Ankündigungsplakat steht auf unserer Homepage unter
https://gruenwalder-stadion.com/wp-content/uploads/2019/12/nö-sleep-til-giasing_2020_Layout-1.pdf
oder unter
https://gruenwalder-stadion.com/wp-content/uploads/2019/12/nö-sleep-til-giasing_2020_Layout-1.jpg

zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,

Martin Scherbel, 1. Vorsitzender Freunde des Sechzger Stadions e.V.

Podcast mit Steffi Dilba über die Geschichte der Löwen

Sozusagen als Werbung und Teaser für unsere Stadtteilspaziergänge gibt es frisch einen umfangreichen Podcast über die Geschichte von 1860 mit unserer Tourleiterin Steffi Dilba. Das interview führte Nick Kaßner, der Inhaber des Hörfehler-Podcasts.

Podcast beim Hörfehler

Webseite vom Hörfehler – vielleicht findet ihr auch noch das ein oder andere interessante Interview über die Histrorie eines anderen Vereins

Neues Shopsystem online

Liebe Freunde und Unterstützer,

die Freunde des Sechzgerstadions haben heute ihren neuen Online-Shop in Betrieb genommen. In Zukunft erfolgt die Lieferung direkt vom Shopbetreiber und auch die Bezahlung wird dort abgewickelt. Somit entfällt die Nachfrage per Mail und Überweisung im Voraus.
Der Shop ist über unsere Homepage erreichbar oder direkt unter http://shop.gruenwalder-stadion.com

Viel Spass mit dem Shop

Der Webmaster

Presseschau: Bezirksausschuss stimmt Kapazitätserhöhung zu – neue Diskussion um „Hohlraum“ am Wettersteinplatz

Wie die tz berichtet (Link zum Artikel), hat nun auch der Bezirksausschuss 18 (Untergiesing-Harlaching) der Kapazitätserhöhung auf 15.000 Plätze zugestimmt. Der Erteilung der neuen Baugenehmigung sollte nun nichts mehr im Wege stehen.
Der Bezirksausschuss beantragte aber auch, dass man den berüchtigten Hohlraum im Zwischengeschoss der U-Bahnstation Wettersteinplatz doch als Tiefgarage für Anwohner erschließen sollte und somit etwas den Parkdruck zu verhindern. Da man für Ein- und Ausfahrten als Rampe wohl keinen Platz hat, überlegt man sich, einen Fahrzeuglift oder gar ein vollautomatisches Parkhaus zu installieren.
Zusätzlich sprach man sich auch aus, dass durch attraktive ÖPNV-Angebote zu den Spielen und durch Lenkungsmaßnahmen (frühzeitige und klar sichtbare Umleitungen) des übrigen Verkehrs das Stadionumfeld zu entlasten. Forderungen, die auch schon unser Verein lange vor der Rückkehr der Löwen beispielsweise für die Regionalliga-Derbies gefordert hat. Wenn hier möglicherweise dauerhaft zuschauerträchtige Spiele mit der ersten Mannschaft des TSV 1860 stattfinden, ist das sicher eine sinnvolle Maßnahme.