Das Buch zum Stadion

Kultstätte an der Grünwalder Straße – Die Geschichte eines Stadions

Nach dem großen Erfolg der 1. Auflage ist pünktlich zum 100. Geburtstag des Stadions nun die zweite Auflage erschienen: das Buch zum Stadion von Roman Beer. Jetzt neu bei Amazon.de bestellen! Klicken Sie einfach auf das Cover des Buches.

2., völlig überarbeitete und erweiterete Auflage
240 Seiten, über 400 Fotos
A4, Hardcover
ISBN 3-89533-780-3
Euro 28,00

Nicht etwa das Olympiastadion ist Münchens geschichtsträchtigste Fußball-Stätte. Dieser Ruhm gebührt vielmehr dem Stadion an der Grünwalder Straße, im Volksmund „Sechz’ger“ genannt. Seit 1911 gibt es diese Arena, die Vereine TSV 1860 sowie FC Bayern spielten hier, und sie boten sportliche Highlights en masse: Derbys, Deutsche Meisterschaften, Europapokalfeste. Generationen von Zuschauern fühlten sich an der Grünwalder Straße zu Hause und verbinden große Erinnerungen mit dem Stadion.

Roman Beer hat die sportliche und die architektonische Geschichte dieses Stadions nachgezeichnet. Informative Texte, beeindruckende Fotos und ein großzügiges Layout sorgen dafür, dass dem ehrwürdigen Fußballtempel ein Denkmal gesetzt wird.

Presserezensionen (zur 1. Ausgabe von 2004)

Süddeutsche Zeitung:

„Kultstätte an der Grünwalder Straße – die Geschichte eines Stadions“ ist der Titel eines Buches, das der Löwen-Fan Roman Beer veröffentlicht hat. Der 24-jährige Architektur-Student zeichnet auf 192 Seiten detailliert die Historie eines Stadions nach, das seit dem ersten Spiel am 23. April 1911 einiges mitgemacht hat. Beers Aufzeichnung beginnt ein halbes Jahrhundert früher, beim Vorgängerverein des TSV 1860 München, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1848 zurückreichen. Damals fand die Gründungsitzung des Münchner Turnvereins statt.
Zwei Jahre lang habe er für die Fertigstellung seines Buches in Archiven gekramt, Fotos organisiert und Zeitzeugen befragt, verriet Roman Beer bei der Buchpräsentation in der Stadion-Gaststätte „Zum 60er“. Diese zweijährige Recherche ist dem Buch anzumerken. Was es auszeichnet, ist die gelungene Mischung aus Hintergrundberichten, Fotos, Skizzen, Statistiken, wissenswerten Kuriositäten und Erinnerungen einiger Münchner Fußballgrößen wie Franz Beckenbauer oder Manfred Wagner.
Die Information über die wechselhafte Geschichte des Grünwalder Stadions steht aber im Vordergrund. Sei es die aufreibende Standortsuche, die Mühe beim Bau des Stadions, die finanziellen Engpässe infolge der Wirtschaftskrise Ende der zwanziger Jahre, die unrühmliche Rolle des Vereins während der NS-Zeit oder die Schwierigkeiten beim Wiederaufbau des zerbomten Stadions – die chronologische Abfolge ist lückenlos. Natürlich vergisst Beer die Meisteschaft 1966 nicht, aber er berichtet auch über die bitteren Abstiege. Doch er richtet den Fokos nicht nur auf den TSV 1860, sondern beleuchtet auch die Entwicklung anderer Münchner Vereine, des FC Bayern etwa oder des FC Wacker.
Der Löwen-Fan wird mit diesem Buch bestens bedient, erhält er doch eine Fülle an Informationen über seinen Klub. Auch Bayern-Anhänger dürften einiges Neues über ihren Klub erfahren.

Abendzeitung, München

Das Kultbuch zur Kultstätte – Gut, dass rechtzeitig zur Rückkehr der Löwen ins Sechzger jetzt das richtige Buch erschienen ist.
Mit prominenten Erinnerungen, etwa von Kaiser Franz Beckenbauer („Mein zweites Wohnzimmer“) oder dem Gott von Giesing, Thomas Miller, der berichtet, wie sich Winnie Schäfer und seine KSC-Spieler einmal im Sechzger verliefen und statt in der Umkleide in der Stadionwirtschaft landeten.
Mit Sicherheit das informativste Werk zum Sechzger. Schon jetzt ein Kultbuch zum Kultstadion.

Der Tagesspiegel, Berlin:

Der oder das Sechziger? – Der Bayer hat bekanntlich Schwierigkeiten mit den bestimmten Artikeln. Zum Erstaunen aller Nichtbayer sagt er der Radio, das Monat oder der Butter. Auch beim Stadion an der Grünwalder Straße in München ist er sich umgangssprachlich nicht ganz über den Artikel im Klaren: Heißt es der Sechziger oder das Sechziger? Das Buch „Kultstätte an der Grünwalder Straße“ gibt einen Hinweis, warum das so ist: Bis zum Abschluss des Umbaus 1926 hieß die Sportstätte des TSV 1860 München im Volksmund der Sechziger-Platz, danach setzte sich allmählig die Bezeichnung das Sechziger-Stadion durch. Neben der Geschichte dieses Stadions hat Roman Beer Anekdoten und Zahlen rund um das Stadion im Stadtteil Giesing zusammengetragen: Die manuelle Anzeigetafel, der Logenplatz im Wohnzimmer der Familie Blendinger oder die Namen der Platzwarte seit 1927. Es ist ein Buch zum Nachschlagen, das viele 1860-Fans sentimental werden lässt.
Da auch die Bayern bis 1972 in diesem Stadion spielten, dürfen sogar Bayern-Fans dem detaillerten Buch etwas abgewinnen können.

tz, München

Das Buch zur Kultstätte… – Begonnen hat es alles mit einer Architektur-Seminararbeit zum Thema Grünwalder Stadion vor gut zwei Jahren. Aus dem Projekt wurde mehr, viel mehr. Das beeindruckende Ergebnis konnte Roman Beer, inzwischen diplomierter Architekt, jetzt in der Stadiongaststätte „Zum 60er“ vorstellen. 192 Seiten dick, akribisch recherchiert und gespickt mit bisher nie gesehenen Fotos – Beers Buch über die „Kultstätte an der Grünwalder Straße“ hat das Zeug zum Klassiker.

Augsburger Allgemeine:

Antike Spielstätte – Rechtzeitig bevor die Löwen in der „alten Heimat“ wieder auf Torjagd gehen, brachte der Autor Roman Beer das Buch „Kultstätte an der Grünwalder Straße“ heraus. Ein Werk, das keine Fragen offen lässt. Auf zwei Seiten werden sogar alle Platzwarte namentlich genannt, die seit 1926 im Grünwalder Stadion tätig waren. Eine Seite in diesem reichlich bebilderten Band ist auch dem Kultobjekt schlechthin gewidmet – der manuellen Anzeigetafel. Nostalgiker werden tief berührt und wehmütig sein, wenn ehemalige Fußballer Anekdoten und Geschichten rund um das Grünwalder Stadion erzählen. So kann sich der ehemaliege Löwen-Manndecker Thomas Miller noch genau erinnern, wie ihn sein Gegenspieler Ulf Kirsten nach Betrachten der antiken Stätte fragt, ob man hier nach dem Spiel auch warm duschen könnte.

Der tödliche Pass:

Kultstätte – Der Rezensent muss zugeben, angesichts des Gegenstands voreingenommen zu sein, hat er doch in keinem anderen Fußballstadion mehr Fußballspiele gesehen als im „Städtischen Stadion Grünwalder Straße“, welches im Volksmund immer noch das „Sechziger“ heißt, denn es war der TSV 1860, unter dessen Regie es erbaut wurde und der es bis zum Verkauf an die Stadt im Jahre 1937 sein eigen nannte. Lange Jahre nur von den Amateur- und Juniorenmannschaften der Münchner Profivereinen bespielt, erlebt es mit der Rückkehr der Löwen für die Zweitligasaison 2004/05 eine Renaissance, steht aber angesichts der bevorstehenden Eröffnung des neuen Fußballgroßstadions im Münchner Norden vor einer ungewissen Zukunft.
Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Autor, Roman Beer, als Architekt hervorragend in der Lage ist, nicht nur die Fußballgeschichte des Stadions, sondern vor allem auch die bauliche in fachmännischer und anschaulicher Weise darzustellen. Hierzu hat er eine Fülle von Fakten zusammengetragen, die keine Frage offen lässt. Zudem bleibt der Blick nicht allein auf das Sechzigerstadion beschränkt, im Gegenteil, der Leser erfährt auch eine ganze Menge über andere Lokalitäten, in denen sich der Fußball in München entwickelte. Natürlich kommt auch das sportliche Geschehen nicht zu kurz, schließlich hat das „Grünwalder“ eine Fülle hochbedeutender Fußballmatches erlebte. Und wem das noch nicht genug ist, der kann sich an einer reichen Zahl von Bildern erfreuen, die die Geschichte des Stadions in allen Phasen vor Augen führen.
Das beste Buch, das ich jemals über ein Fußballstadion gesehen habe; ein vorbildliches Werk, das hoffentlich nicht in Bälde als Denkmal einer vormaligen Kultstätte betrachtet werden muss; ein wertvoller Beitrag zur Geschichte des Münchner Fußballs.

Fanzine „Löwenmut“:

Als mir Roman Beer vor gut zwei Jahren von seinem Vorhaben erzählte, war ich skeptisch. Bei aller Wertschätzung befürchtete ich: Das schafft er nie. Roman wuselte sich derweil durch alle möglichen Archive; war sich nicht zu schade, Hinz und Kunz um Informationen zu bitten oder zuweilen auch anzubetteln. Er nahm auch einige staubige Exemplare von der „Abendzeitung“ bis zum „Völkischen Beobachter“ in die Hand – schließlich sollte alles vollständig sein. Eine Unmenge an Bildern, Fakten, Impressionen, Anekdoten, Spielen, fachlichem Kauderwelsch und Plänen aus über 90 Jahren kam so zusammen. Lange Rede, kurzer Sinn: Dem Autor gelang es, diesen Wust zu ordnen und die richtigen Worte zu finden. Ob Löwe oder Laie – fast alle Lesergruppen dürften Gefallen an diesem lebendigen Geschichtsbuch finden. Auch wenn ich – wie Edelfan Fritz Fehling, der natürlich auch in diesem Buch vorkommt – das Sechzger als mein Wohnzimmer betrachte, so habe ich es nach der Lektüre erst richtig kennen gelernt; ich habe manche Ecken und Kanten entdeckt, ich weiß jetzt noch mehr wie wichtig dieser eigentlich schnöde Betonklotz für den Stadtteil ist. Zeitgleich mit dem Erscheinen beendete Roman sein Studium der Architektur. Stolz kann der 1980 geborene Architekt jetzt auf sein erstes Meisterwerk verweisen.

Ama-Lion:

Roman Beers Meisterwerk über unser Sechzgerstadion gibt es nun schon einige Monate und hat ausschließlich positive Kritiken bekommen – völlig zu Recht! Nie zuvor wurde die Geschichte dieser Kultstätte so ausführlich, detailliert und mit zahlreichen Bilddokumenten dargestellt. Die besondere Beziehung des TSV 1860 zum Stadion an der Grünwalder Straße wird ebenso dargestellt wie die tristen Jahre, in denen das Stadion sein Dasein als Bezirkssportanlage fristete. Das Sechzger wird im Bezug zum Stadtteil Giesing gesetzt und auch der Kampf der Fans für den Erhalt des Stadions wird nicht verschwiegen. Für Freunde der Löwen sowieso ein Pflichtkauf, aber sicher auch für alle anderen Fußballfans und Münchner sehr interessant. Natürlich im Fanshop des TSV 1860 erhältlich.